Ausfahrt mit Volker
05.10. 2023
Eine Ausfahrt aufs Meer vor La Gomera nur zu Viert, mein persönliches highlight zu meinem Geburtstag. Eingeladen hatte ich alle Tiere, die sich zeigen wollen und wieder kamen auf dem Weg nach
Draussen Bilder, zunächst grosse Tümmler und dann Pilotwale immer wieder.
Kaum hatte ich die Bilder gesehen, sagte Volker, sie
sind da vorne in einer Sichtung mit Tümmler und ich nur, ja das passt, sie warten auf uns.
Und da waren sie rund ums Boot, in der Bugwelle schwimmend und auch springend.
Sie interagieren mit uns, zeigten ihre Liebe, ihr unbändige Lebensfreude.
Einige Jungtiere wann dabei aber auch grosse und sehr weise.
Wie gerne hätte ich sie berührt, doch dies wäre eine Verletzung dieses zarten Bandes, welche sie knüpften. Sie wollten sich zeigen und uns Anteil nehmen lassen, doch nicht kommunizieren.
Wir alle genossen diese Begegnung und als ein anderes Boot auftauche, waren sie plötzlich weg.
Wir fuhren weiter, Volker auf seinen Instinkt hörend und nach kurzer Zeit, Pilotwale, diese geerdeten Wesen voller Harmonie und ruhig, im Einklang mit sich und der Welt.
Ulla und ich sassen am Bug, als ein Bulle auftauchte und sich sehr auffällig verhielt, er schwamm mehrfach auf uns zu, kehrte, schlug mit der Fluke vor uns aufs Wasser, schaute und wiederholte
das Manöver.
Er rollte sich uns herum und so fragte ich, ob er mit mir reden mag.
"Natürlich", frage nur", sagte er.
Meine Frage nach dem Netzwerk hatten mir die anderen beantwortet, so ging ich nun weiter.
Warum könnt ihr Euch nicht warnen vor den Gefahren im Meer ( denn so nehme ich es bisher wahr)? „welche Gefahren denn?" Ich visualisiere Netze, Schiffe etc.
„Das ändert sich doch ständig, wie sollen wir das machen.?"
Fähren hätten Routen zumindest und vondaher sei es doch möglich.
Ein richtge Antwort habe ich noch nicht bekommen, bleibe aber dran.
Er zeigte mir dann noch Bilder wie sie jagen und meinte, im Moment fänden sie gut Nahrung und seien auch gesund.
Den Erindaeck machten auch die Tümmler. Sie sahen alle wohlgenährt aus und hatten keine Hautkrankheiten. Ein alter Bekannter aus dem vergangenen Jahren zeigte
sich auch. Gut zu erkennen an einer gezackten Narbe unter der Finne. Ein ca. 6 m langer Pilotwal kraftvoll und majestätisch ltauchte er immer wieder auf.
Wir bleiben draussen bis Sonnenuntergang und erlebten die schönsten Momente, wenn der Motor abgestellt war und wir nur die Wale atmen hörten. Einie schönere Musik gibt es kaum.
Ich danke allen für ihr Dasein, ihre liebevolle Botschaft und für alles.
Nachtrag: Wir sahen ziemlich zu Anfang einen einzelnen Tümmler, der genau neben einem grossen Stück Plastik auftauchte.
Ohne ihn, hätten wir das Stück nicht gefunden, er verschwand auch sofort, nachdem wir es mit einem Mann über Bord-Manöver beseitigt hatten.