Gedanken zum Jahresende 2024

Diesmal möchte ich meine Gedanken zum Jahresende mit einem Zitat von Sogyal Rinpoche beginnen:

Da Vergänglichkeit für uns gleichbedeutend ist mit Schmerz, klammern wir uns verzweifelt an die Dinge, obwohl sie sich ständig ändern. Wir haben Angst loszulassen, wir haben Angst, wirklich zu leben, weil leben lernen loslassen lernen bedeutet.

Es liegt eine tragische Komik in unserem Festhalten: Es ist nicht nur vergeblich, sondern es beschert uns genau den Schmerz, den wir um jeden Preis vermeiden wollten.

Sogyal Rinpoche, Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben

Gefühlt habe ich dieses Jahr dauernd loslassen dürfen/müssen und ja es hört nicht auf. Es ist eine der grössten Aufgaben, die wir haben, dieses immer wieder Loslassen.

Wenn es sich dabei allerdings um geliebte Tiere handelt und man zunächst gar nicht begreift, warum jetzt, warum so früh… tja dann ist es einfach schwierig.

Ja auch unseren Nicolaj habe ich losgelassen, doch die Trauer um ihn ist immer noch gross, auch in dem Wissen, dass er gut aufgehoben ist, es sein Weg gewesen ist, die Tränen fliessen immer noch. Überall fehlen sie unsere tierischen Begleiter, in den täglichen Routinen, ihr Geruch, ihr Sein, das Anfassen und doch bin ich dankbar, dankbar, dass er uns über 14 Jahre lang begleitet, hat mit seiner einzigartigen Art und seiner Fürsorge für uns, für unsere anderen Fellnasen. Er war einfach ein Geschenk.

Und bei allem Schmerz, lassen wir uns immer wieder ein, auf dieses bedingungslose Lieben.

In unserem Herzen ist endlos viel Platz und wir lieben wieder neu, sei es ein Tier, einen Menschen und das ist auch gut so.

Mein Fazit für dieses Jahr, Liebe ist das allerwichtigste und wir dürfen immer bei uns selbst anfangen, denn nur wer sich selbst liebt, kann auch Liebe weitergeben.

In diesem Sinne, LEBEN-LIEBEN-LACHEN auch im Jahr 2025   Eure Ursel